Jungen Familien fehlt heute oft das Netzwerk aus Großeltern und Verwandten, die ein paar Stunden Zeit haben, um die Eltern zu entlasten und Kindern die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Hier können Familienpaten helfen: Mit Kindern spielen, basteln, vorlesen, zum Spielplatz gehen, einfach Zeit haben für Kinder und damit Müttern oder Vätern eine kleine Auszeit ermöglichen.
Die „Koordinationsstelle frühe Kindheit“ (KoKi), die dem Amt für Jugend und Familie im Landkreis Würzburg angeschlossen ist, sucht für diese Aufgabe lebenser- fahrene Menschen, die sich zwei bis fünf Stunden in der Woche als Familienpaten engagieren möchten.
„Kinder brauchen für ihre gesunde Entwicklung Bezugspersonen, die sich liebevoll und mit Geduld mit ihnen beschäftigen. Familienpaten erleben, dass die Zeit mit den Kindern auch für sie selbst eine Bereicherung ist und viel Spaß macht“, berichtet Christine Dawidziak-Knorsch, eine der Ansprechpartnerinnen des Netzwerks frühe Kindheit. Familienpaten wählen sich die Zeit selbst aus, in der sie für ihre „Patenfamilie“ da sein wollen, so Dawidziak-Knorsch weiter.
Die ehrenamtlichen Familienpaten werden von den KoKi-Fachfrauen auf ihre Tätigkeit vorbereitet und auch während des Einsatzes in der Familie beraten. Für Fahrtkosten oder für kleine Ausflüge mit den Kindern erhalten die Familienpaten eine Aufwands- entschädigung.
Kontakt und Informationen bei: Christine Dawidziak-Knorsch, Landratsamt Würzburg, Zeppelinstraße 15, 97074 Würzburg, KoKi – Netzwerk frühe Kindheit
Tel: 0931/ 8003 -139, c.dawidziak-knorsch@lra-wue.bayern.de
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