Würzburgs goes digital

Zusammen mit Studierenden der Universität Würzburg entwickelt die Stadtverwaltung aktuell einen neuen komfortablen Kanal für Bürgeranliegen. Mit dem Smartphone und dort über Messenger-Apps wie Facebook Messenger oder Telegram soll es künftig möglich sein, auch von unterwegs mit der Stadtverwaltung in Kontakt zu treten. Wer beispielsweise einen überfüllten Mülleimer, eine defekte Parkbank oder ein Schlagloch bemerkt, kann den „BürgerBot“ ausprobieren und die Stadt umgehend informieren.

Diese Technik wird nun zunächst im Stadtteil Grombühl in eine Testphase gehen, die voraussichtlich bis Ende des Jahres dauert. Nutzer können in Form eines Dialogs am Smartphone alle notwendigen Infos wie den GPS-Standort oder ein erklärendes Foto loswerden. Dann gilt es für die Entwickler diese Daten möglichst ohne Umwege – im Idealfall automatisch – an die richtige Stelle der Stadtverwaltung weiterzuleiten, damit die Behebung des Problems beginnen kann. Klaus Walther, Fachbereichsleiter Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing bei der Stadt Würzburg: „Nun beginnt nach einigen Tests im Uni-Umfeld eine Work-in-Progress-Phase, in der wir auf aufgeschlossene Bürgerinnen und Bürger und deren Rückmeldungen angewiesen sind. Wir bitten darum, den Dienst einfach einmal auszuprobieren und den Studierenden auch ein Feedback zu geben, wenn etwas unklar oder umständlich sein sollte. Nur so können wir nachjustieren und die aktuelle Version verbessern.“

Freigeschaltet wird die Technik ab Montag, 11. November. Der Testlauf wird sich zunächst auf Grombühl beschränken. Hier informieren Plakate über den BürgerBot. Den Stadtteil hat man im Lehrstuhl für Informatik III von Prof Dr. Harald Wehnes als „Abbild der gesamten Stadt im Kleinen“ ausgemacht. Ausweiten ließe sich ein Test geografisch jederzeit, doch es gilt zunächst die zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen richtig einzuschätzen. Klaus Walther: „Mit der Universität und den engagierten Studierenden haben wir einen seriösen Partner an unserer Seite. Der Datenschutz hat bei uns selbstverständlich auch in einer ersten Testphase die höchste Priorität und jede kommerzielle Nutzung der Meldungen kann ausgeschlossen werden. Natürlich könnte aber eine Software entstehen, für die sich später auch einmal andere Stadtverwaltungen interessieren könnten. In der Wirtschafts-förderung versuchen wir immer den Gründern von morgen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“

Bereits nach wenigen Wochen wird man eine erste gemeinsame Zwischenbilanz ziehen und über den Fortgang des Projekts die Öffentlichkeit kontinuierlich unterrichten.

Weitere Informationen zum Projekt „BürgerBot“ unter www.buergerbot.de.

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