Am 6. Juli 2011 findet an der Universität Heidelberg das Symposium „Gutes Leben im hohen Alter: Das Altern in seinen Entwicklungsmöglichkeiten und Entwicklungsgrenzen verstehen“ statt.
Das Symposium wendet sich an alle Menschen, die sich beruflich mit Fragen des Alterns beschäftigen oder die auch persönlich an Fragen des Alterns interessiert sind.
Unsere Bevölkerung wird im Durchschnitt immer älter, der demografische Wandel ist im öffentlichen Bewusstsein präsent. Doch während für die „jungen Alten“ zwischen 60 und 80 Jahren durchaus Chancen und Potenziale diskutiert werden, überwiegen in der Deutung des „alten Alters“ (80 Jahre und älter) Angstszenarien. Zu dieser Betonung des Defizitgedankens, der von vornherein ausschließt, dass bei Verletzlichkeit im hohen Alter überhaupt von einem guten und gelingenden Leben gesprochen werden kann, soll in diesem Symposium ein Kontrapunkt gesetzt werden.
Hintergrund der Veranstaltung bilden Erkenntnisse, die in einem von der VolkswagenStiftung geförderten Projekt zu den kollektiven und individuellen Bildern des hohen Alters in
Grenzsituationen gewonnen wurden.