Erika Rose geht gerne mit gutem Beispiel voran und hat einen besonderen Blick dafür, wo Seniorinnen und Senioren schnelle und unbürokratische Unterstützung brauchen. Als äußerst aktive Seniorin gehört sie seit 2008 der Seniorenvertretung der Stadt Würzburg an. Von Beginn an hat sie sich sehr für das Thema „Leben und Wohnen im Alter“, sowie für die gerontopsychiatrischen Erkrankungen engagiert.
Sie war seit 2008 eine der Ersten, die sich für den „Werdenfelser Weg“ eingesetzt hat. Durch dieses Modell sollen unnötige Fixierungen bei Patienten mit dementiellen Erkrankungen vermieden werden. Sie hat sich zur Verfahrenspflegerin ausbilden lassen und unterstützt die Betreuungsrichter dabei, angemessene Lösungen zum Wohl der Patienten zu finden.
Sie ist gelernte Krankenschwester und konnte durch verschiedene Fortbildungen zusätzliche Fertigkeiten erwerben. Seither gilt sie als eine kompetente Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Altern. Ihr Wissen wird vor allem bei den Mitarbeitern des Pflegestützpunktes der Region sehr geschätzt.
Ein ganz besonderes Beispiel für ihr herausragendes Engagement ist das von ihr federführend konzipierte Projekt „Eine schöne Zeit“. Gemeinsam mit anderen Helfern hat Frau Rose das Projekt entwickelt, das anderen hochbetagten und alleinstehenden Seniorinnen und Senioren helfen soll, soziale Kontakte zu knüpfen und sie zu aktivieren.
Monatlich finden bis zu drei Tagesausflüge statt. Die Teilnehmer werden von ihrem Team abgeholt und auch wieder sicher nach Hause gebracht. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Anne-Liese-Hof-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Senioren.
Darüber hinaus hat sie bereits vor über zehn Jahren die rechtliche Betreuung für eine geistig behinderte Frau übernommen und kümmert sich seitdem sehr umsichtig und mit großem Einsatz um ihre Bedürfnisse.