Politische Kommunikation der 4. Generation

Mit UdL Digital stellt die E-Plus Gruppe eine kostenlose App vor, die den digitalen Dialog zwischen Politiker und Bürger erleichtern soll. Denn spätestens seit dem erdrutschartigen Wahlerfolgsieg der Piratenpartei in Berlin ist klar: Social Media lässt sich für politische Kommunikation zielführend und sinnvoll einsetzen. Mittlerweile sind in Deutschland eine Vielzahl von Politikern auf facebook und twitter aktiv. Sie nutzen die Kanäle nicht nur, um Werbung in eigener Sache zu betreiben, sondern stellen sich genauso den Fragen von Bürgern.

UdL Digital führt alle Bundestagsabgeordneten auf, sie lassen sich nach bestimmten Filtern (Parteizugehörigkeit, Herkunft nach Bundesland und Mitgliedschaft in Fachausschüssen) gruppieren und suchen. Jeder Abgeordnete wird auf einer eigenen Profilseite dargestellt, die nicht nur allgemeine Informationen zu seiner Person aufführt, wie das bei der offiziellen App des deutschen Bundestages der Fall ist. Die UdL Digital App listet auch seine aktuellsten Beiträge bei facebook und twitter. Direkt aus der App ist der Bürger imstande, diese Beiträge entweder an seine eigenen Kontakte weiter zu tragen oder dem Abgeordneten direkt eine Frage zu stellen.

Individualisierbarer RSS-Reader
Gleichzeitig ist die App ein RSS-Reader. Über einen Ticker kann man die neuesten Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Netzszene nicht nur verfolgen, sondern sie ebenfalls über facebook und twitter an seine eigenen Kontakte weitergeben und empfehlen. Die Nutzer können zusätzlich eigene Quellen in den Reader hinzufügen und so den Ticker individualisieren.

UdL Digital ist eine von der E-Plus Gruppe 2010 initiierte Community, die sich mit der Zukunft der (politischen) Kommunikation beschäftigt. Sie vereint mittlerweile über 3000 Mitglieder – aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien. Daher bilden auch die Fachbeiträge von UdL Digital den dritten Teil der App. Sie laden ein zu Diskurs und Dialog.

Politischer Dialog wird mit der UdL Digital App, die zuerst nur für iPads (eine Android-Version folgt in Kürze) verfügbar ist, deutlich einfacher. Die App wurde von der E-Plus Gruppe und der Agentur compuccino konzipiert und entwickelt.

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18 Kommentare

  1. Wenn ich mir diese App ansehe, die ich gerade installiert habe, werde ich ärgerlich. Deshalb hier nur ganz kurz: 1) Verwirrendes Design 2) Warum? Genügen nicht andere Angebote, wie Twitter, Facebook und der individuell gefüllte Feed-Reader?

    Ich bin immer vorsichtig bei Angeboten, die mir meine Selbstständigkeit nehmen wollen.

  2. Meine Frage in dem Zusammenhang mit der ursprünglichen Veröffentlichung heißt allerdings nicht, ob mir „die Selbstängigkeit genommen“ wird. Mir geht es um das Thema „Laufen die älteren Menschen Gefahr die digitalen Möglichkeiten nicht mehr nutzen zu können, weil sie sie nicht mehr verstehen?“
    Das würde ich gern aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten wollen.

  3. Ich versuche es mit einem sehr einfachen vergleich: nachdem das auto erfunden wurde, gab es ununterbrochen verbesserungen und neue modelle. Aber es waren alle autos, die ähnlich funktionierten und die man zum selben zweck benutzte wie das erste modell. Es war natürlich sinnvoll, alle zehn jahre ein neues modell zu kaufen, aber im prinzip diente auch das neue modell dem selben ziel: man wurde von A zu B befördert. Mit den digitalen möglichkeiten sehe ich das ähnlich. Mit einem blog, mit twitter und face-book ist man gut bedient. Und die drei tools exitstieren schon länger…

  4. Der Unterzeichner steht zur sinnvollen Bürgerbeteiligung und Fortschritt. Wir leben in einer Zeit, wo die Finanzwelt auf dem Boden liegt, aber im Internet bereits alternative Währungen etabliert werden. Fast täglich feuern Facebook, Google++ und die Industrie Neuerungen auf dem Markt .Eine Entwicklung, der leider nicht alle folgen können. Es ist unsere Pflicht, “ Diese “ soweit wie nur möglich mitzunehmen !

  5. Die im Kommentar von Herbert Schmidt aufgeworfene Frage: „Laufen die älteren Menschen Gefahr, die digitalen Möglichkeiten nicht mehr nutzen zu können, weil sie sie nicht mehr verstehen?“ kann aus meiner Sicht nur differenziert beantwortet werden. Von den heutigen Rentnern und Pensionären ab 65 will ein hoher Prozentsatz von der viel zu komplizierten virtuellen Kommunikation gar nichts mehr erst wissen. Ein von mir angenommener etwa gleich großer Anteil ist zwar interessiert, schafft es über ein bißchen zu lesen, zu shoppen und dann auch noch eMails zu schreiben hinaus nicht, sich mit mehr zu beschäftigen (wie etwa sich der UdL Digital Community anzuschließen).

    Als Mitglied der Würzburger Seniorenvertretung bemühe ich mich übrigens mit weiteren Kolleginnen und Kollegen dieses Gremiums, möglichst viele ältere Mitbürger für das von Herbert Schmidt vor über 10 Jahren ins Leben gerufene und von ihm noch immer geleitete segensreiche „Internetcafé: Von Senioren für Senioren“ zu interessieren, damit sie dort mit Gleichgesinnten unter sachkundiger Anleitung an das Medium Internet herangeführt werden.

    Bei denjenigen, die noch ein paar Jahre hin haben bis zu ihrer Pension oder Rente, sieht es freilich schon wieder anders aus. Da lohnt sich allemal jede Anstrengung, die Möglichkeiten allein schon im Betrieb oder in beruflichen Bildungsstätten, vor allem auch die technischen Weiterentwicklungen optimal auszuschöpfen. Für die Jüngeren sowieso. Für sie, die sich zunehmend für politisches Lobbying, für E-plus, für Telekommunikations- oder Netzpolitik interessieren, macht die zur Debatte stehende Nutzung von UdL Digital dann auch Sinn.

    In Zusammenhang von UdL Digital als eine taugliche App für mehr Bürgerbeteiligung kommen mir als 73jährigen indes ziemliche Bedenken.
    Ich frage mich, warum Unternehmen wie E-plus die Bürgerbeteiligung in der Politik vorantreiben wollen? Aus Altruismus? Aus Marketinggründen? Oder vielleicht weil sie die Massen für ihre Zwecke benutzen wollen?
    Denn mit Bürgerbeteiligung im eigentlichen Sinne hat Udl digital sicher nichts zu tun. Bürgerbeteiligung in stabilen Gesellschaften bedeutet für mich, dass man sich mit Themen, die einen interessieren, intensiv auseinandersetzt, sich in der Diskussion seine Meinung bildet und diese dann gegenüber der Politik artikuliert, ggf. zusammen mit Mitstreitern (vernünftige Schreiben an Ministerien, Petitionsausschuss, Stammtisch mit dem MdB vor Ort, Leserbriefe etc. etc. ). Hierfür gibt es auch im Internet Möglichkeiten ohne Ende.
    Ob von kommerziellen Unternehmen gesteuerte Plattformen der richtige Ansatz für mehr Bürgerbeteiligung sind, bleibt dagegen zweifelhaft. Dies gilt im übertragenen Sinne in meinen Augen auch für Senioren-Internetplattformen, sofern kommerzielle und andere nicht zweifelsfreie Interessen dahinterstecken.

  6. Die von Herbert Schmidt aufgeworfene Frage “Laufen die älteren Menschen Gefahr die digitalen Möglichkeiten nicht mehr nutzen zu können, weil sie sie nicht mehr verstehen?” finde ich sehr berechtigt. Dazu einige grundsätzliche Überlegungen:
    1. zum Verstehen
    Vor der Nutzung moderner Kommunikationsmöglichkeiten gehört erst einmal das Verstehen. Das gilt übrigens nicht nur für ältere Menschen, sondern für alle. Und da verstoßen schon die entsprechenden Artikel der E-Plus Gruppe (und übrigens vieler anderer Anbieter moderner Technik) gegen einfache Regeln der Kommmunikation. Es wimmelt von Fachbegriffen und Abkürzungen, die sicher vielen, die dafür gewonnen werden sollen, nicht geläufig sein dürften, z. B. UdL, App, RSS-Reader, Newsstream, Newsfeed, Ticker, usw. Das kann auf den Leser wie ein Fremdsprache mit vielen weissen Stellen wirken. Viele schalten dann schon frühzeitig ab. Damit kann gar nicht die zweite Stufe der Kommunikation nach dem „Reden“ , nämlich das Verstehen, nicht zustande kommen.
    2. zum „Nutzen erkennen“
    Nach dem Verstehen kommt „den Nutzen erkennen“; das gilt übrigens wieder für alle und nicht nur für ältere Menschen. Dazu stelle ich mir die Frage: was kann ich mit dem neuen Kommunikationsmittel (besser) machen, was kann ich damit erreichen? Erhalte ich ein Feedback (= Rückmeldung) von anderen Menschen, von verantwortlichen Stellen und Politikern?
    3. zur Nutzung des neuen Kommunikationsmediums (= Kommunikationsmittel)
    Wenn die bisherigen Schritte der Kommunikation gut gelaufen sind und ich damit motiviert (= angeregt) wurde, den neuen Kommunikationsweg zu nutzen, dann sollte die Anwendung ein einfach und nutzergerecht evt. in Stufen aufgebaut sein (z. B. für Anfänger, Fortgeschrittene, usw.) jedenfalls nicht verwirrend wie Horst Sievert oben berichtet hat. Da die Anwendung nur für iPad gedacht ist, konnte ich das auf meinem iPhone nicht ausprobieren. Ich bin jedoch allgemein mit öffentlichen Kommunikationsplattformen wie Facebook, Twitter, usw. sehr vorsichtig und zurückhaltend. Nicht alles was neu ist, ist auch gut.

  7. Hallo

    ich sehe diese neuen Entwicklungen durchaus kritisch, zumal ich zur Informationsgewinnung gezwungen bin mich
    mit bestimmter Technik auszurüsten und bestimmter Sozialer Netzwerke zu bedienen.
    Dies ist ja nicht nur bei dem von Ihnen angesprochenem App so sondern zeigt sich auch bei den Fernsehsendern,
    die immer häufiger Informationen und Diskussionen zu aktuellen Ereignissen auf Facebook platzieren.
    Zumindest für den Bereich der Öffentlich Rechtlichen halte ich dies für nicht rechtens, da dadurch ja ein kommerzieller
    Anbieter mit Nutzern versorgt wird.
    Bei allem Positiven die diese neuen Möglichkeiten bieten, sehe ich die Gefahr der Isolierung ganzer Bevölkerungsgruppen.
    Aus diesem Grunde ist es notwendig die Problematik zu thematisieren und es wäre sicherlich ein Diskussionsthema für
    den Seniorentag 2012.
    Viel Grüße

    Rolf Ehlers

  8. Meine Erfahrung in der Seniorenarbeit, im Umgang mit einem PC, ist eher so, dass bei vielen welche den Einstieg bis heute nicht gefunden haben eine Bereitschaftssperre vorliegt. Dieser Personenkreis darf aber nicht Maßstab sein.
    Meine Meinung zu Udl Digital, ohne das App zu kennen:
    Ein lebendiges Gemeinwesen braucht aktive Seniorinnen und Senioren mit Medienkompetenz. Um im Räderwerk, Gestaltung der Zukunft, aktiv zupacken zu können, müssen gerade wir Senioren uns der digitalen Medien bedienen. Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns an unseren Ergebnissen messen. Die damit verbundene Verantwortung kann nur erfüllt werden, wenn auch wir effiziente Informationsquellen und Kommunikationsformen nutzen. Das Medium Udl Digital leistet da in Sachen Politik ihren Beitrag. Natürlich muss der professionelle Umgang damit von jedem einzelnen, auch von den Senioren, erarbeitet werden. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!

  9. Lieber Herbert!

    Habe den Artikel gelesen, kann die App aber nicht testen, weil ich nur ein Smartphone habe. Natürlich sind Deine Gedanken nachvollziehbar und es ist sicherlich schwer für uns, da noch überall mitzuhalten.
    Ich mache täglich die Beobachtung, dass die Senioren sehr unterschiedlich an die Dinge herangehen.
    Während ich relativ unvoreingenommen teste, sind selbst meine Kollegen sehr vorsichtig oder erkennen im Moment noch nicht viel Sinn in der Arbeit mit einem Smartphone oder IPad.
    Ein Freund, der lange dem Web. 2.0 auch sehr skeptisch gegenüberstand, hat sich nun ein IPad zugelegt und ist allgemein begeistert.Wir sind aber nicht die Masse.

    In meinen Anfängerkursen gibt es – wie sicher auch bei Euch – sehr unterschiedliche Menschen. Die einen sind neugierig und finden alles toll, die anderen wollen sich nur
    auf bestimmte Dinge beschränken, weil sie sowieso „keine Zeit haben“. Einige sind darunter, die selbst die einfachsten Dinge nur mit großer Mühe lernen.
    Man kann die Menschen also nicht verallgemeinern, wie die Politik das tut – auch die Förderprojekte greifen da häufig nicht, weil die Voraussetzungen bei den Menschen eben so unterschiedlich sind.

    Ich selber würde mir diese Politik-App, auf die Du Dich beziehst, zwar ansehen aber sie vermutlich nicht
    als Infoquelle nutzen. Denn ich traue diesen Veröffentlichungen ebenso wenig wie der allgemeinen Presse.

    Selber merke ich inzwischen natürlich auch, dass man all die Infos, die man über die verschiedenen Quellen bekommt, kaum noch lesen bzw. nachverfolgen kann. So suche ich mir also immer nur das aus, was mir einen Nutzen bringt und so geht es vermutlich vielen. Aber auch das muss man erst lernen.

    Ich glaube schon, dass die Tablet-PCs eine Möglichkeit für diejenigen ist, die sich bisher gar nicht für die Arbeit mit dem PC interessiert haben. Als Infomedium ist es gut zu verwenden, zum Arbeiten weniger und das wollen diejenigen sowieso nicht. Ob der Preis und auch die schnelle technische Überholung dieser Dinge ältere davon abhält sich darauf einzulassen, kann ich derzeit nicht beurteilen. Die Zukunft wird es sicherlich zeigen…

    Mit herzlichen Grüßen
    Anntheres

  10. Grundsätzlich stehe ich dem Ansinnen, den Bürgern mehr politisches Interesse, Wissen und Engagement nahe zu bringen, sehr positiv gegenüber. Die Frage ist aber, wen erreiche ich mit dem Medium, in dem ich diese Inhalte präsentiere. Und bereite ich sie so auf, dass alle sie verstehen? Das ist doch unter anderem eine Forderung der Barrierefreiheit im Netz.

    Zu der App selbst kann ich nichts sagen, weil mir bisher die technische Ausstattung fehlt, wo ich sie einsetzen kann. Aber sicher wird sich das irgendwann ändern. Der Umgang damit ist dann eine weitere Hürde. Wenn man zunächst die Fachausdrücke googeln muß, ist das ermüdend und vermittelt das Gefühl, nicht mehr „dazuzugehören“. Für die Älteren oft schon ein Grund, „auszusteigen“.

    Es gibt viele Institutionen, die zum Ziel haben, Älteren den Einstieg in die Welt der neuen Medien zu erleichtern. Computer und Internet können viele inzwischen bedienen. Der Umgang mit den neuesten Entwicklungen ist eine konsequente Fortführung dieser Thematik. Sollten wir durch diese Diskussion dem Ziel näher kommen, hätte sie sich meiner Meinung nach schon gelohnt.

    Viele Grüße und einen stressfreien Advent
    wünscht allen Gisela Glass

  11. Zunächst erst einmal vielen Dank für die Kommentare und die vielen unterschiedlichen Gedanken.

    Ein Gesichtspunkt von UdL ist, dass durch die App die Bürgerbeteiligung erleichert werden soll. Das scheint mir sehr ehrgeizig ausgedrückt. Das Lesen von Information bei Twitter und Facebook, einschließlich der dortigen Möglichkeiten, ist ja wohl noch lange keine Bürgerbeteiligung. Hier herrscht noch Klärungsbedarf.

  12. UdL Digital ist m.e. absolut überflüssig für die Nachberufsgeneration die sich in den nächsten Jahren verdoppeln wird.
    Die Frage „Laufen die älteren Menschen Gefahr die digitalen Möglichkeiten nicht mehr nutzen zu können, weil sie sie nicht mehr verstehen?” möchte ich mit einem klaren ja beantworten aber nicht weil es ein großer Anteil nicht könnte sondern weil es ihnen keinen Nutzen bringt. Ich selbst bin seit einem Jahr in Twitter und Facebook aber habe noch immer keinen Nutzeffekt für mich erkennen können. Mit allen Besuchern unsere Senioren Internet kann ich keinen Dialog über Facebook oder Twitter führen da bekomme ich zur Antwort „was soll ich damit“ und das kann ich auch nicht beantworten. Seit meht als 10 Jahre bemühen wir (das Bertreuerteam ) uns die Nachberufgeneration mit denVorteilen der modernen neuen Kommunikationsmittel vertraut zu machen, da ist für UdL Digital absolut kein Platz.

  13. Den Argumenten von Herrn Klein stimme ich hundertprozentig zu. Außerdem regen die Mitteilungen der Yellow-Press über die Dialoge bei Twitter und Facebook wirklich nicht dazu an, sich an dieser Zeitverschwendung zu beteiligen.

  14. Vielen Dank für die vielen Kommentare. Als Mitarbeiter der E-Plus Gruppe möchte ich gerne auf die Kritik eingehen.
    Horst Sivert: Wir wollen niemanden bevormunden, diese App ist ein Angebot. Sie soll Übersichtlichkeit schaffen. Zur Vorstellung hatten wir z.B. Lars Klingbeil da. Der meinte: Obwohl er gegenüber neuer Kommunikation sehr aufgeschlossen ist, wissen viele Bürger nicht, dass er auf twitter und facebook ist. Insofern hofft er, dass die App Interessierten den „Weg zu ihm weist“.

  15. Zu Heinz Knauth. Sie fragen: „Ich frage mich, warum Unternehmen wie E-plus die Bürgerbeteiligung in der Politik vorantreiben wollen?“ Wir verstehen das als unseren gesellschaftlichen Auftrag. Ich möchte Sie gerne einladen, sich insgesamt mit der Initiative UdL Digital zu beschäftigen. Sie werden sehen, dass die App nur eine Maßnahme von Vielen ist.

  16. Herbert Schmidt: Sie schreiben „Ein Gesichtspunkt von UdL ist, dass durch die App die Bürgerbeteiligung erleichert werden soll. Das scheint mir sehr ehrgeizig ausgedrückt. Das Lesen von Information bei Twitter und Facebook, einschließlich der dortigen Möglichkeiten, ist ja wohl noch lange keine Bürgerbeteiligung. Hier herrscht noch Klärungsbedarf.“ Das ist richtig. Wir stecken uns ehrgeizige Ziele. Aber wir sehen Dialog als ersten Schritt in der lange Bürgerbeteiligungs-Kette.

  17. Herr Klein: Sie schreiben „UdL Digital ist m.e. absolut überflüssig für die Nachberufsgeneration die sich in den nächsten Jahren verdoppeln wird.“ Ich muss gestehen, dass ich viel zu wenig über die Bedürfnisse von Senioren weiß, aber auch Sie sind eingeladen, sich umfassend mit der Initiative UdL Digital zu befassen. Viele unserer Mitglieder sind Senioren. Sie beziehen aus digitaler Kommunikation und den vielen Veranstaltungen, die wir durchführen, einen Mehrwert.

  18. Beteiligung? Wo soll denn da die Beteiligung sein?? Eher eine Zusammenstellung, wer schon etwas wo im Netz macht. Die Gefahr, die ich sehe, ist: Mensch wird zu den sozialen Netz-Portalen gelockt (facebook, Twitter) und will mehr wissen. Also Meldet mensch sich an – ohne natuerlich vorher die AGB zu lesen. Wieder einer ins Netz gegangen…

    Mich nervt das allmählich: „Wenn Sie mehr wissen wollen, schenken Sie mir bitte erst einmal Ihre Daten…“ Wer kennt sich denn da noch aus? Und wer spielt mit offenen Karten??

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