Mit der Bayerischen Demenzstrategie das Leben mit der Demenz human begleiten!

„Solange es keine medizinische Heilung gibt, wird die Krankheit Demenz nur dann ihren großen Schrecken verlieren, wenn wir lernen, mit ihr zu leben und umzugehen. Wir sind erst dann einen entscheidenden Schritt vorangekommen, wenn alle Bürgerinnen und Bürger das Gefühl haben, sie können sich auch im Falle einer Demenzerkrankung darauf verlassen, dass sie in der Gesellschaft und in ihrem Umfeld gut aufgenommen und aufgehoben sind. Angesichts der Prognose steigender Zahlen von Demenzerkrankungen in den nächsten Jahren müssen wir bereits heute die richtigen Weichen hierfür stellen“, so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer am 20.9.2012 mit Blick auf den Weltalzheimertag am 21. September.

Haderthauer weiter: „In Bayern haben wir die Notwendigkeit des Handelns längst erkannt. Bereits seit Jahren fördert die bayerische Staatsregierung unterschiedlichste Maßnahmen und Programme rund um das Thema Demenz, wie beispielsweise das Sozialministerium niedrigschwellige ambulante Betreuungsangebote, neue Wohn-, Pflege- und Betreuungsformen für Demenzerkrankte sowie über 100 Fachstellen für pflegende Angehörige. Damit alle Hand in Hand gehen, arbeiten wir derzeit gemeinsam an einer umfassenden Bayerischen Demenzstrategie. Unser Ziel ist, einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft zu bewirken, die Selbstbestimmung und Würde der Betroffenen zu wahren und zugleich die Lebensbedingungen und -qualität für die Betroffenen und ihre Angehörigen weiter zu verbessern. Mit der Strategie wollen wir die verschiedenen Maßnahmen der Häuser wirksam aufeinander abstimmen und zielgerichtet umsetzen. Die Strategie wird zahlreiche Handlungsfelder umfassen, darunter die Felder Aufklärung, Prävention, Aus-, Fort- und Weiterbildung, Vernetzung, pflegende Angehörige, ambulante und stationäre Versorgung und Forschung.“

Die Bayerische Demenzstrategie wird unter Federführung des Bayerischen Sozialministeriums erarbeitet und soll Anfang 2013 veröffentlicht werden. Es ist geplant, dass zeitgleich eine interministerielle Arbeitsgruppe ihre Arbeit aufnimmt, die die Umsetzung der Maßnahmen in den nächsten Jahren begleitet.

Siehe auch hierzu unsere Seite zum Thema „Demenz“.

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sicherheitsabfrage * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen