Der Deutsche Freiwilligensurvey ist die größte aktuelle Untersuchung zur Zivilgesellschaft und zum freiwilligen Engagement in Deutschland, er stellt die wesentliche Grundlage der Sozialberichterstattung zum Engagement dar. Die vorliegende Sonderauswertung „Freiwilliges Engagement älterer Menschen“ fokussiert das freiwillige Engagement von älteren Menschen im Alter von 55 bis 74 Jahren.
Auszug aus den Kernaussagen:
Zunehmend mehr ältere Menschen engagieren sich freiwillig. Die Engagementquote von Menschen ab 55 Jahren ist in den vergangenen 15 Jahren deutlich gestiegen, und zwar von 28,4 Prozent im Jahr 1999 auf 38,5 Prozent im Jahr 2014. Die Gruppe der älteren Menschen (55 Jahre und älter) engagiert sich damit zwar insgesamt etwas seltener freiwillig als der Durchschnitt der Wohnbevölkerung ab 14 Jahren (43,6 Prozent). Allerdings lohnt es sich, genauer hinzuschauen: Menschen im Alter von 55 bis 64 Jahren engagieren sich mit einem Anteil von 45,2 Prozent nicht seltener, sondern häufiger als der Bevölkerungsdurchschnitt.
Auch bei den 65- bis 74-Jährigen ist die Engagementquote mit 41,5 Prozent nur geringfügig kleiner als im Durchschnitt der Bevölkerung. Erst bei Menschen ab 75 Jahren, also an der Schwelle zum hohen Alter, geht das freiwillige Engagement zurück. Allerdings: Auch bei Menschen jenseits der 75 Jahre ist immer noch ein Viertel freiwillig engagiert (26,1 Prozent).
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