Entgrenzungen zwischen Mensch und Maschine

Die jüngsten Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) sind zweifelsohne beeindruckend: Dass Computer im Schach dem Menschen bereits seit Jahrzehnten haushoch überlegen sind, ist inzwischen Normalität. Dass aber ein KI-System fähig ist, im wesentlich komplexeren und kaum berechenbaren Go-Spiel in kürzester Zeit eine Spielstärke zu erreichen, die den weltbesten Spielern nicht den Hauch einer Chance lässt – wie jüngst geschehen –, galt bis vor Kurzem noch als undenkbar.

Algorithmen steuern immer mehr Arbeits- und Lebensbereiche, von der Internetsuche über die computergestützte Befundung in der Medizin bis zu Finanztransaktionen. In der Regel handelt es sich dabei um hochspezialisierte Softwareagenten, die in einer rein virtuellen Umwelt agieren. Es wird aber auch an „intelligenten“ Systemen gearbeitet, die fähig sind, sich in der analogen Welt zu bewegen, in diese einzugreifen und mit Menschen in physischen Kontakt zu treten. Maschinen dieser Art haben das Potenzial, das Mensch-Technik-Verhältnis ganz neu zu definieren: Insofern Technik nämlich beginnt, autonom zu agieren und damit ein einfaches Denken in Zweck-Mittel-Relationen zu untergraben (wie es für die Anwendung herkömmlicher Werkzeuge maßgeblich ist), wird auch die Abgrenzung zwischen dem Menschen und den von ihm geschaffenen Arbeitsmitteln immer unschärfer. Dieses Phänomen wird im Folgenden als Mensch-Maschine-Entgrenzung bezeichnet.

Den kompletten Aufsatz kann man hier nachlesen

Foto: FH Kiel – mehr zum dortigen Projekt.

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