Ehrenamt braucht Freiräume und keine Bürokratisierung

ehrenamtskarteAnlässlich der am 11.9.2015 beginnenden Woche des Bürgerschaftlichen Engagements würdigte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller am 10.9.2015 in München den Einsatz aller Ehrenamtlichen im Freistaat: „Wir erleben gerade in den letzten Tagen eine ungeheure Welle der Hilfsbereitschaft in Bayern. Viele Ehrenamtliche sind seit Tagen im Einsatz, um die bei uns ankommenden Asylbewerber in Empfang zu nehmen. Das ist ein großartiger Beleg dafür, dass in Bayern Gemeinsinn und uneigennütziges Engagement funktionieren. Aber nicht nur hier zeigt sich, mit welchem Einsatz Ehrenamtliche tätig sind. Wir spüren das auch in den Vereinen, Verbänden, in der Kirche und in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Dafür braucht es keine gesetzlichen Vorgaben. Im Gegenteil! Diese würden das enorme Engagement vieler Menschen einschränken.“

Über 3,8 Millionen Menschen engagieren sich insgesamt in Bayern. Sie bringen ihre Ideen und ihre Tatkraft ein, um ihr Umfeld mitzugestalten.

Sie spenden ihre freie Zeit und bereichern damit unsere Gesellschaft. „Wir unterstützen die Ehrenamtlichen in Bayern auf vielfältige Weise. Deshalb schaffen wir erforderliche Rahmenbedingungen, um ehrenamtliches Engagement noch besser zu koordinieren und Engagierten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Im Mittelpunkt steht dabei die Freiheit jedes Einzelnen, selbst zu entscheiden, wo und in welcher Weise er sich einbringt. Denn nur so funktioniert Ehrenamt“, so Müller weiter.

Durch den Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur sowie den Ausbau einer Anerkennungskultur schafft die bayerische Engagementpolitik ein breites Bewusstsein in der Gesellschaft für den Wert des Bürgerschaftlichen Engagements. „Wir werden im Herbst die 100.000ste Ehrenamtskarte hier in München ausreichen. Nur wer sich über einen längeren Zeitraum in einem größeren Umfang ehrenamtlich engagiert, kann die Ehrenamtskarte erhalten. Und das tun in Bayern sehr viele. Ich danke auch allen Kommunen, die sich an der Ehrenamtskarte beteiligen. Ohne die Partner vor Ort, den Städten und Landkreisen, aber auch den vielen privaten Unternehmen, die Ehrenamtliche durch Rabatte unterstützen, wäre diese Erfolgsgeschichte nicht geschrieben worden,“ so Müller abschließend.

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