Mein Freund Christian Henner-Fehr aus Wien hat soeben einen interessanten Artikel über die Finanzierung von Kunst- und Kulturprojekten veröffentlicht. Er ist hauptsächlich in den Bereichen Projektmanagement, Kulturfinanzierung und Kommunikation tätig. Er weiß worüber er schreibt und gilt in der Szene als Fachmann.
Ich zitiere einfach aus seinem Artikel, der unter dem Titel „Crowdfunding und Kulturförderung: passt das zusammen?“ veröffentlicht wurde:
Gestern hat Steffen Peschel auf Facebook nach Beispielen gesucht, in denen ein (Kunst)-Projekt über öffentliche Fördergelder und Crowdfunding finanziert worden ist. Konkret ging es ihm um die Frage, ob es möglich ist, dass eine erfolgreiche Crowdfunding-Aktion die Voraussetzung dafür ist, öffentliche Fördergelder zu erhalten. Von „Crowdfunding als Vorqualifizierung“ hat Andreas Gutjahr in seinem Blogbeitrag „Mehr als Betteln: Learnings von der co:funding“ gesprochen und damit einen ganz interessanten Weg aufgezeigt, wie sich Kunst- und Kulturprojekte angesichts sinkender öffentlicher Budgets trotzdem noch finanzieren lassen.
Das würde bedeuten, dass Kunst- und Kulturprojekte erst dann eine Chance bekommen, an öffentliche Mittel zu kommen, wenn es ihnen davor gelingt, über eine Crowdfunding-Aktion eine Art Vorfinanzierung zu sichern. Sinnvoll oder nicht sinnvoll? Schauen wir uns die aktuelle Situation doch einmal an.
Den kompletten Artikel, natürlich mit allen Links, gibt es hier
Danke für den Hinweis auf meinen Blogbeitrag. Eigentlich lässt sich dieser Ansatz ja auf alle Bereiche übertragen, in denen öffentliche Gelder verteilt werden, oder?