Philipp Müller, Direktor für Public Management und Governance, von der Salzburg Business School erläutert: „Durch Government 2.0 verliert der Staat sein Monopol auf Erstellung des Gemeinwohls. Entziehen kann er sich dem nicht. Wenn er nicht mitmacht, machen die Bürger es allein“. In einem Interview mit Economy – Unabhängige Zeitung für Forschung, Technologie und Wirtschaft nimmt er zu dem Thema „Bürger machen Staat 2.0“ ausführlich Stellung.
Auszug aus dem Artikel:
Bisher ist die Kommunikation zwischen Bürger und Staat großteils über die Massenmedien verlaufen. Die Technologie des Web 2.0 verändert die Art und Weise, wie in Zukunft Verwaltung und Politik passieren wird, drastisch. Der Bürger hat nun viel mehr Chancen, seine Meinung kundzutun. Denn im Web 2.0 kann jeder mit jedem kommunizieren. Nicht nur das, über offene Wertschöpfungsketten kann er auch immer öfter an Verwaltung und Politik andocken und mitarbeiten und -entscheiden. Für den Staat bedeutet das einerseits viele helfende Hände für Aufgaben, die er sonst nur schwer finanzieren könnte. Andererseits verliert er an Macht, und der Bürger gewinnt an Einfluss.
Das komplette Interview ist hier nachzulesen.