Besuch aus Suhl:

Am 22.07.17 war es wieder einmal so weit. Bei strahlendem Sonnenschein und im Rahmen der Städtepartnerschaft Würzburg-Suhl stand der Besuch der Senioren/innen aus Suhl auf dem Terminkalender. In diesem Jahr hatten wir – ähnlich wie beim Besuch im letzten Jahr in Stützerbach – unsere Suhler Gäste nicht nach Würzburg selbst, sondern zum Besuch der Mainschleife nach Volkach eingeladen. Sie kamen mit zwei Bussen und 75 Personen, wegen der begrenzten Anzahl der Sitzplätze in der Mainschleifenbahn wurde diese Begrenzung leider erforderlich.

Für die Suhler hieß es an diesem Tag früh aufstehen. Bereits um 7:00 Uhr war die Abfahrt aus Suhl eingeplant, denn die Mainschleifenbahn sollte pünktlich um 9:30 Uhr von Seligenstadt aus abfahren. Um der Küche im „Hinterhöfle“ in Volkach die Arbeit etwas zu erleichtern, ging vorab die Speisekarte in beiden Bussen in Umlauf. Die Gäste aus Suhl kamen dann auch kurz nach 9:00 Uhr am Bahnhof in Seligenstadt an. Jetzt konnte es los gehen. Kurze Begrüßung durch Herrn Ries und ab ging es dann zu Fuß die kurze Distanz zum Bahnsteig der Mainschleifenbahn. Noch bevor die Bahn los fuhr, begrüßte Herr Ries dann offiziell im Namen der Seniorenvertretung der Stadt Würzburg unsere Gäste und stellte das abwechslungsreiche Tagesprogramm vor.

Für unsere Gäste hatten wir u.a. eine Sonderfahrt mit der Mainschleifenbahn organisiert. Auf dieser Fahrt boten sich uns dann schöne Ausblicke auf die berühmte Wallfahrtskirche Maria im Weingarten sowie auf die Weinorte Fahr und Eisenheim an. Daneben erklärte der Zugführer die Entstehungsgeschichte dieser Bahn sowie die Ortschaften und Landschaften entlang der Wegstrecke.

An der Endstation in Astheim wurden wir von Frau Volk, die Herrn Bürgermeister Peter Kornell hervorragend vertrat, empfangen. Von hier aus ging es gemeinsam die knapp 2 km lange Wegstrecke zur Wallfahrtskirche „Maria im Weingarten“. Gleich zu Beginn des Kreuzweges, der hoch zur Wallfahrtskirche führt, begrüßte dann der Leiter der Beratungsstelle für Senioren, Herr Volker Stawski, im Namen der Stadt Würzburg nochmals unsere Gäste. In der Wallfahrtskirche angekommen, hatten wir dann von Fr. Volk eine sehr informative Führung (u.a. auch den Hinweis auf den Diebstahl von Tilmann Riemenschneiders „Madonna im Rosenkranz“ im Jahr 1962 und die glückliche Rückkehr dieses Kunstwerkes durch die Zahlung eines Lösegelds durch den Herausgeber und Chefredakteur des Stern, Henri Nannen).

Gespannt lauschen wir den Ausführungen von Frau Christa Volk. Im Hintergrund das Ziel unserer Wanderung, die Wallfahrtskirche „Maria im Weingarten“
Nach den sehr interessanten Ausführungen von Frau Volk ging es dann die ca. 1,5 km lange Wegstrecke in unserer Mittagslokal „Hinterhöfle“ nach Volkach. Das Ambiente dieses Lokals ist wohl einmalig. Als dann jeder einen Platz gefunden hatte und der erste Durst gelöscht war, kam dann die angesagte Überraschung, nämlich die Begrüßung durch die Symbolfigur von Volkach, den Volkacher Ratsherr, repräsentiert durch Herrn Werner Burger.

Nach dem Essen hatten wir dann einen 1-stündigen Altstadtrundgang „Von Tor zu Tor“ gebucht. Wegen der Größe der Gruppe hatten wir drei Gästeführerinnen engagiert, die uns dann viele Geschichten von ihrer Stadt Volkach erzählten. Neben der früheren Badeanstalt (von außen) haben wir noch die Evang.-Luth. Kirche S. Michael sowie das barocke Schelfenhaus besucht.
Wer dann immer noch nicht genug hatte, konnte sich der Gruppe anschließen, die – vorbei an der Kartause in Astheim – eine Wanderung durch die Weinberge hoch zur Vogelsburg unternahm. Von hier oben hat man einen herrlichen Rundumblick auf den Altarm des Maines und zu den Winzerdörfern Escherndorf und Nordheim. Nach einer kurzen Rast ging es dann weiter zur Aussichtsplattform „terroir f“, wo wir uns mit der Gruppe, die mit dem Bus von Volkach aus hochgefahren war, trafen.

Die Aussichtsplattform gehört zu den „magischen Orten des Frankenweins“, die unter der Bezeichnung „terroir f“ geführt werden. Hier wachsen die Reben der großen Lage Escherndorfer Lump. An diesem Standort dreht sich alles um das Thema Klima und Klimawandel – schließlich ist der Escherndorfer Lump eine der heißesten Lagen in Franken. Auf den Stufen, die von dem Weinberg hinauf zum Aussichtspunkt führen, haben wir dann ein Abschiedsphoto gemacht. Wie schnell war doch dieser erlebnisreicher Tag vergangen. Rüdiger Müller, der Leiter der Suhler Gruppe bedankte sich bei den Organisatoren Herrn Ries und Herrn Knauth für diesen wunder-schönen Tag und überreichte als Dankeschön Präsente.

Bericht: Günther Ries

Hier ein Auszug von Bildern, die uns aus Suhl erreichten.

Print Friendly, PDF & Email

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sicherheitsabfrage * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen