Altenpflege in Gefahr: Altenpflegeschüler sammeln Unterschriften gegen Kürzung des Schulgeldes

Die Mainpost berichtet:

„An diesem Mittwoch, 27. Oktober, sammeln die Schüler der Altenpflegeschule der Stiftung Juliusspital von 10 bis 18 Uhr am Marktplatz in Würzburg Unterschriften. Sie kritisieren im Rahmen einer bayernweiten Aktion die drohende Kürzung des Schulgeldes durch das bayerische Kultusministerium. Die Schüler informieren mit der Unterstützung des Vereins Halma Würzburg – Hilfe für alte Menschen im Alltag – über die schwierige Situation der Altenpflegeschüler“.

Den kompletten Artikel aus der Mainpost gibt es hier
Am Vormittag hatte ich Gelegenheit mich auf dem Stand direkt zu informieren. Ich erfuhr, dass schon eine größere Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern sich durch Unterschrift für eine Verbesserung der Situatuion ausgesprochen haben. Leider gibt es keine Möglichkeit, sich per Internet gegen die Kürzung des Schulgeldes auszusprechen.

Ein Kommentar wäre nicht schlecht. 🙂

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4 Kommentare

  1. Schreiben der Seniorenvertretung der Stadt Würzburg

    Herrn
    Staatsminister
    Dr. Ludwig Spaenle, MdL
    Bayer. Staatsministerium für Unterricht und Kultus
    Salvatorstraße 2

    80333 München

    Neufestsetzung des zusätzlichen Schulgeldausgleichs für Schülerinnen und Schüler privater Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe

    Sehr geehrter Herr Staatsminister,

    wie wir erfahren haben, soll die Höhe des zusätzlichen Schulgeldausgleichs ab dem Schuljahr 2010/2011 von € 200,- auf € 100,- gesenkt werden. Die Folge dieser Maßnahme wird sein, dass die entstehende Finanzierungslücke durch die Erhöhung des Schulgeldes ausgeglichen werden müsste oder aber die Existenz der Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe gefährdet wird.

    Angesichts der Tatsache, dass schon heute in der Altenpflege Fachpersonal fehlt und auf Grund des demografischen Wandels die Zahl der zu Pflegenden steigen wird, halten wir es für nicht vertretbar, an dieser finanziellen Schraube zu drehen.

    Wir, die Seniorenvertretung der Stadt Würzburg, fordern Sie daher dringend auf,

    • die Mittelkürzung für den zusätzlichen Schulgeldausgleich für die Schülerinnen und Schüler privater Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe rückgängig zu machen und
    • eine auskömmliche Förderung für die Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe im Schulfinanzierungsgesetz auf Dauer festzuschreiben.

    Aus Zeitgründen wenden wir uns direkt an Sie und werden im Weiteren über unsere Landesseniorenvertretung Bayern (LSVB) aktiv werden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Seniorenvertretung im Seniorenbeirat der Stadt Würzburg

  2. Resolution und Antrag an die Landesseniorenvertretung Bayern (LSVB)
    Neufestsetzung des zusätzlichen Schulgeldausgleichs für Schülerinnen und Schüler privater Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe
    Die Höhe des zusätzlichen Schulgeldausgleichs soll ab dem Schuljahr 2010/2011 von € 200,- auf € 100,- gesenkt werden. Die Folge dieser Maßnahme wird sein, dass die entstehende Finanzierungslücke durch die Erhöhung des Schulgeldes ausgeglichen werden müsste oder aber die Existenz der Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe gefährdet wird.

    Angesichts der Tatsache, dass schon heute in der Altenpflege Fachpersonal fehlt und auf Grund des demografischen Wandels die Zahl der zu Pflegenden steigen wird, halten wir es für nicht vertretbar, an dieser finanziellen Schraube zu drehen.

    Wir, die Seniorenvertretung der Stadt Würzburg, fordern daher,

    • die Mittelkürzung für den zusätzlichen Schulgeldausgleich für die Schülerinnen und Schüler privater Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe rückgängig zu machen und
    • eine auskömmliche Förderung für die Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe im Schulfinanzierungsgesetz auf Dauer festzuschreiben.

    Würzburg, den 21.10.2010
    Seniorenvertretung

  3. hallo!
    was soll man dazu noch sagen!
    warum wird immer an den ärmsten gespart???
    schulgeldkürzug für die altenpflege…….man kann es wirklich nicht verstehen!
    wer soll denn in ferner zukunft die älteren menschen noch pflegen, wenn heute an der ausbildung gespart wird???
    kein auszubildender hat 100 euro übrig um sich eine ausbildung zu finanzieren! ich habe auch noch nie davon gehört, das es sowas in anderen berufsausbildungen gibt!
    es gibt doch jetzt schon viel zu wenige ausgebildete altenpfleger/innen. wo führt das ganze denn noch hin???

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