So kann man das Internet auch nutzen: Sozialprotest des VDK und andere Möglichkeiten

Am 28.12.2010 kam folgende Meldung über Twitter:
[blackbirdpie url=“http://twitter.com/#!/eurente/status/19764941313548290″]

Der VDK e.V. schreibt dazu selbst auf seiner Webseite:

Im kommenden Jahr wird das Thema „Pflege“ ein Schwerpunkt unserer Arbeit werden. Im Vordergrund steht dabei unser Kampf gegen eine schleichende Privatisierung der gesetzlichen Pflegeversicherung, die Arbeitnehmern und Rentnern neben den Zusatzbeiträgen in der Krankenversicherung auch zusätzliche Beiträge zur privaten Absicherung des Pflegefallrisikos zumutet.

Darüber hinaus werden wir uns für eine Bevölkerungsgruppe einsetzen, die im Verborgenen viel für den Einzelnen und für die ganze Gesellschaft leistet: die pflegenden Angehörigen, also diejenigen Menschen, die pflegebedürftige Familienmitglieder zu Hause pflegen.

Gut dazu passt ein Beitrag, den der BR im Rahmen seiner Sendereihe „Der Bayernkommentar“ unter dem Titel „Staatliche Bauernfängerei“ am 4.12.2010 gesendet hattte. Dort hieß es:

Es gibt in der Politik Situationen, die sind rational nicht mehr erklärbar. Dazu gehört der gegenwärtige Streit um den Schulgeldausgleich für die Altenpflegeschulen.
Experten rechnen damit, dass sich die Zahl der Pflegebedürftigen in den nächsten 20 Jahren verdoppelt. Da Oma und Opa nicht immer von den Angehörigen gepflegt werden können, brauchen wir also mehr Altenpfleger. Deswegen wirbt das bayerische Sozialministerium seit Jahren gezielt für diesen körperlich und psychisch anstrengenden Beruf. Alte Menschen aus dem Bett zu heben, das geht ins Kreuz. Und während sich eine Krankenschwester daran freuen kann, dass ihr Patient wieder gesund wird, hat der Altenpfleger ständig Siechtum vor Augen.

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