Die Weiterbildung im digitalen Zeitalter

Die digitale Welt verändert das Lernen wie kaum eine gesellschaftliche Entwicklung zuvor. Lernen findet zunehmend virtuell statt, ob als E-Lecture, Massive Open Online Course (MOOC), im „Flipped Classroom“ oder durch Learning Apps. Doch wie gut sind die Bildungsinstitutionen in Deutschland darauf vorbereitet? Welche Verbreitung haben digitale Lerntechnologien und wie werden sie eingesetzt? Trägt die Digitalisierung zu mehr Chancengerechtigkeit bei oder vergrößert sie sogar soziale Unterschiede in der Teilhabe?

Der Monitor Digitale Bildung der Bertelsmann Stiftung schafft eine umfassende und repräsentative empirische Datenbasis zum Stand des digitalisierten Lernens in den verschiedenen Bildungssektoren in Deutschland – Schule, Ausbildung, Hochschule und Weiterbildung.

Im August 2016 wurde der erste Bericht zum Monitor Digitale Bildung veröffentlicht. Er befasst sich mit dem Sektor Ausbildung und kann über die Homepage der Bertelsmann Stiftung abgerufen werden →

Im März und September 2017 wurden der zweite Bericht zum Sektor Hochschulen und der dritte Bericht zum Sektor Schulen publiziert, die ebenfalls über die Homepage der Bertelsmann Stiftung verfügbar sind. Im Mittelpunkt dieser vierten und letzten Ausgabe des Monitor Digitale Bildung steht die Weiterbildung.

Direkt zu dieser Ausgabe hierlang.

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Ein Kommentar

  1. Jochen Robes hat dankenswerter Weise die Kern-Ergebnisse des Bildungsmonitors zusammengefasst:
    „1. Lernende: Digitale Weiterbildung geschieht vor allem informell und online zu Hause.“
    „2. Angebote und Methoden: Google & Co. laufen traditionellen Anbietern den Rang ab.“
    „3. Teilhabe: Sozial Benachteiligte profitieren bisher nicht von digitaler Weiterbildung.“
    „4. Lehrende: Dozenten setzen digitale Lernmedien häufig ein, lassen aber noch viel didaktisches Potenzial ungenutzt.“
    „5. Weiterbildungsmarkt: Private Weiterbildungsanbieter sind öffentlich geförderten Anbietern beim digitalen Lernen oft voraus.“
    Dass sich die im Monitor herausgearbeiteten Trends auf die gesamte Bildungslandschaft ausweiten werden, ist eine Tatsache, die vielerorts im Bildungswesen in gleichem Ausmaß verneint wird, wie zuvor jene Entwicklungen, die sich jetzt im Monitor wiederspiegeln.

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