Einzusetzen für uns selbst, für unsere Organisation oder Firma für die wir arbeiten?
War es früher die Frage, wie man die verschiedenen Social-Media-Tools bedient und wie diese funktionieren, stehen wir heute eher vor der Herausforderung, wie wir mit Hilfe dieser Tools kommunizieren und welche Regeln dabei gelten sollen? Hier sind im Augenblick viele Diskussionen im Gange. Die Caritas hat z.B. einen Leitfaden für die Nutzung sozialer Medien veröffentlicht und diesen zur Diskussion gestellt.
Die NPO-Blogparade beschäftigt sich mit der Fragestellung „Social Media Policys“ & „Social Media Guidelines“. Ich bin wirklich auf die Auswertung gespannt, noch läuft die NPO-Blogparade zu diesem Thema.
Einen Leitfaden zu entwickeln, der sowohl die „Policies“ als auch die „Guidelines“ enthält ist anspruchsvolle Arbeit, von der die meisten dann lieber die Finger lassen werden. Christian Henner-Fehr schreibt dazu weiter:
„Eine Social Media Policy zu erarbeiten ist ein Prozess, der sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Leitlinien sind immer nur eine Momentaufnahme und müssen immer wieder angepasst werden. Eine Firma oder Organisation, die sich um die Medienkompetenz ihrer MitarbeiterInnen kümmert und gemeinsam mit diesen über die Jahre an der Social Media Policy arbeitet, wird nicht nur im Social Web von dieser Arbeit profitieren, sondern weit darüber hinaus. Und aus diesem Grund macht es auf alle Fälle Sinn, solche Leitlinien zu haben. Mit dem Ziel, dass sie irgendwann einmal überflüssig sind.“
Lesetipp: Jörg Eisfeld-Reschke/Jona Hölderle: Social Media Policy für Nonprofit-Organisationen E-Book (PDF – 1,2 MB)