Der demografische Wandel ist kein Schicksalsschlag, sondern die Folge von gesellschaftlich erwünschten und höchst erfreulichen Veränderungen, von Bildung, Wohlstand und einer gleichberechtigteren Rolle von Frauen in der Gesellschaft. Solche Verbesserungen der Lebensumstände führen fast überall auf der Welt dazu, dass die Familien kleiner werden und die Menschen länger leben; und das bei einer Gesundheit, die sich vorherige Generationen nicht einmal vorstellen konnten.
ieser Wandel hat der Gesellschaft viele Vorteile gebracht, aber er birgt natürlich auch Herausforderungen: Wenig Nachwuchs und mehr Lebensjahre lassen die ganze Gesellschaft altern. Die über 64-Jährigen sind die einzige Altersgruppe in Deutschland, die entgegen des allgemeinen Trends wächst.
Die Städten müssen sich darauf einstellen. Und handeln.
Zukunftsfähig ist eine Kommune dann, wenn auch die Bürgerinnen und Bürger im mittleren Alter sehen: Hier kann man gut leben und alt werden. Altersfreundlichkeit ist also mehr als dafür zu sorgen, dass die heute älteren teilhaben können und angemessen versorgt werden. Sie bedeutet auch eine Investition in die Zukunft. Eine gute Finanzausstattung ist die Voraussetzung dafür, dass sich das Gemeinwesen so organisieren lässt, dass auch ein stetig steigender Anteil älterer profitieren
Die sehr interessante Veröffentlichung zum Thema vom Berlin Institut finden Sie hier.